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Aikido

Die elegante Kunst

O Sensei Morihei Ueshiba hat sie anfangs des 20. Jahrhunderts gegründet. Er studierte seit frühester Jugend verschiedene Kampfkünste und verschmolz die wichtigsten Aspekte zu einer neuen Form. Obwohl es sich um eine sehr junge Kampfkunst handelt, gehen so ihre Ursprünge bis ins frühe 16. Jahrhundert zurück. Besonderen Einfluß auf die Urform des Aikijutsu hatten der Schwert- und Speerkampf der Samurai. Für den Begründer ist Aikido ein Weg, Harmonie über die Kampfkunst zu erlangen. Das ist auch einer der Gründe, weshalb es im Aikido keine Wettkämpfe gibt.

 

 

Ai – vereinen, harmonisch

Aikido ist eine ideale Verteidigungstechnik, denn es zielt vor allem darauf ab, die Aggressivität des Gegners zu zerstören, indem ihm die Nutzlosigkeit seines Angriffs aufgezeigt wird. Es gilt, den Angreifer eher zu neutralisieren und zu kontrollieren, als ihn zu besiegen. Das Prinzip der „Gewaltlosigkeit“ ist die Grundlage des Aikido und unterscheidet sich damit wesentlich von den andern Kampfsportarten. Diese Kampfkunst ist eine vollkommene körperliche und geistige Disziplin mit außerordentlicher Wirksamkeit.

ki – die Lebensenergie

Aikido geht über die Grenzen einer normalen Sportart weit hinaus. Bei uns wird der ganze Körper auf eine dynamische Weise trainiert und auch dem geistigen Aspekt wird große Bedeutung beigemessen. Aikido ermöglicht die Erlangung einer perfekten Selbstbeherrschung und einer harmonischen Entwicklung von Körper und Geist. Es zeigt den Weg zur Koordinierung von Bewegung und Atmung. Durch regelmäßiges Training verbessert der Übende unter anderem auch seine Haltung und sein Körperbewusstsein. Die räumliche Orientierung wird verfeinert und der Teamgeist, die Kreativität und die ästhetische Wahrnehmung stärken den Focus auf das eigene Sein.

Do – der Weg

Das Ziel beim Aikido ist einerseits, die Kraft eines gegnerischen Angriffs abzuleiten (Abwehr), und andererseits, gleichzeitig dieselbe Kraft intelligent zu nutzen, um den Gegner vorübergehend angriffsunfähig zu machen, ohne ihn dabei schwer zu verletzten. Dies geschieht in der Regel durch Wurftechniken (nage waza) und Haltetechniken (osae wazea oder katame waza), die den Hauptteil der Aikido-Techniken ausmachen. Das Besondere im Aikido ist, dass keine offensiven Angriffstechniken, sondern nur Abwehr- und Sicherungstechniken und dadurch vermittelnd eine entsprechend defensive und verantwortungsbetont-geistige Haltung, gelehrt werden.

Die Vielfalt der Techniken ist unerschöpflich, da sie in allen Kombinationen möglich sind.

Entdecke selbst im Training.