Was ist nun Aikido?
Aikido ist eine japanische Kampfkunst. Es ist ohne Wettkampf. Man zerstört niemanden, kann sich aber wehren. Es ist auch Selbstverteidigung ohne einander schwer zu verletzen. Ganz wichtig im Rahmen des Notwehrgesetzes! Zudem stärkt es das Selbstbewußtsein und Selbstvertrauen und wendet so Situationen bereits ab, bevor diese entstehen können.
Es ist Abwehr und Abgrenzung. Man bricht dem Angreifer nicht den Arm, sondern man wirft ihn zu Boden, befreit sich aus seinem Griff bzw schützt die eigene Autonomie durch bewußteres Auftreten. Dabei zählt nicht das Alter, die Größe oder die Muskelkraft.
Und das soll gehen?!
Einige von uns haben sich schon gegen Höher-Klässler verteidigt. Wenn du oft übst, kannst du dich damit verteidigen. Du kannst also Selbstverteidigungstechniken benutzen, wenn dich jemand angreift. Aber: Es reicht sicher nicht gegen richtig Große, dazu sind sie zu stark. Doch du lernst wie du einer körperlichen Streiterei frühzeitig aus dem Weg gehen kannst. Vorahnung durch Sensibilisierung deiner Beobachtung und Wendigkeit, gepaart mit den Fähigkeiten, sich aus dem Griff oder einer Gefahrenposition zu befreien, ist die hohe Kunst des Aikido.
Die Fähigkeiten, die du dir mit der Fall- und Bewegungsschule aneignest, nützen dir auch bei anderen viel gefährlicheren „Kampfsportarten“, wie zum Beispiel Skifahren, Snowboarden oder Fußballspielen. 🙂
Im Aikido geht es nicht darum der Stärkere zu sein, sondern den eigenen Geist zu verfeinern und den Körper zu schützen und ihn in seinem Wachstum zu unterstützen. Und es macht Spaß, denn in der Aikido Klasse triffst du auch auf ältere Jugendliche, und da kannst du schon ausprobieren, was dir gelingt.
Ein wichtiger Aspekt meiner Art euch zu unterrichten ist, euch ein Bewußtsein für Autonomie und Kreativität zu vermitteln. Spannende Schulung wartet auf euch, fernab von Leistungsdruck, Müssen und Bewertung.